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Intelligenz: Allgemein die Fähigkeit der gedanklichen Lösung von Problemen. Dabei ist eine Vielzahl von Komponenten involviert, was eine strikte Definition von Intelligenz unmöglich macht. Typische Probleme sind Mustererkennung, Fortsetzung von Sequenzen, Paraphrasierung sprachlicher Äußerungen. Siehe auch Computation, Künstliche Intelligenz, Starke Künstliche Intelligenz, Denken, Wissen, Verstehen, Gedächtnis, Psychologie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Newell, A./Simon, H. über Intelligenz - Lexikon der Argumente

Münch III 57ff
Intelligenz/Newell/Simon: Es gibt so wenig ein "Intelligenzprinzip" wie es ein "Lebensprinzip" gibt, das aus seiner Natur heraus das Wesen des Lebens erklärt. D.h. aber nicht, dass es keine strukturellen Erfordernisse für Intelligenz gäbe.
Vgl. >Prinzipien
.
I 69
General Problem Solver/(GPS)/Newell/Simon: Allgemeine Mechanismen, Schemata, zur Ausführung verschiedener Aufgaben. Unterscheidungsnetze, Musterkennungsmechanismen, Syntaxanalyse.
>General Problem Solver, >Unterscheidungen, >Netzwerke, >Künstliche Neuronale Netze, >Syntax, >Analyse, >Mustererkennung, >Maschinenlernen, >Künstliche Intelligenz.

Münch III 76
Def Intelligenz/Newell/Simon: Die Intelligenz eines Systems mit begrenzter Verarbeitungskapazität besteht darin, kluge Entscheidungen angesichts der Frage zu treffen, was als nächstes zu tun ist.
Voraussetzung: Die Lösungsverteilung darf nicht vollkommen zufällig sein! Reines Einsetzen und Ausprobieren ist nicht intelligent.
>Einsetzen.
Die Herkunft von Intelligenz ist nichts Mystisches: Sie stammt aus Suchbäumen.

Allen Newell/Herbert Simon, “Computer Science as Empirical Inquiry: Symbols and Search“ Communications of the Association for Computing Machinery 19 (1976), 113-126 - dt: Computerwissenschaft als empirische Forschung (1976) in Dieter Münch (Hrsg.) Kognitionswissenschaft Frankfurt 1992

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Mü III
D. Münch (Hrsg.)
Kognitionswissenschaft Frankfurt 1992

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